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Gauder-Samstag im Zeichen lebendiger Tradition: Jungtrachtler und spannende Wettkämpfe



 

Alpenländisches und historisches Brauchtum prägen den Gauder-Samstag jedes Jahr aufs Neue: Ein farbenfroher Umzug der Jungtrachtler, packende Wettkämpfe mit einem neuen Teilnehmerrekord um den Titel „Gauder Hogmoar“ und hochkarätige Bühnenacts zeigten die vielen verschiedenen Facetten des Gauder Fests.

Die Ehrengäste beim Einzug der Jungtrachtler:innen.
Gauder Hogmoar 2025 ist Stefan Gastl vom Rangglerverein Brixental/Wildschönau.

„Gauder Hogmoar 2025“ geht an Stefan Gastl vom Rangglerverein Brixental/Wildschönau

Da die diesjährige Tux-Zillertaler Ausstellung als Sicherheitsmaßnahme für die Tiere abgesagt werden musste, sammelten sich umso mehr Zuschauer:innen beim Ranggeln. Eine Rekordanzahl von 191 Rangglern aus dem Alpenraum kämpften auf dem Sportplatz in Zell um den Sieg in ihrer jeweiligen Klasse. Bei der letzten Paarung im spannenden Wettkampf um den „Gauder Hogmoar“ konnte sich Stefan Gastl schließlich gegen Hermann Höllwart vom Verein Taxenbach/Eschenau durchsetzen und holte den begehrtesten Titel im Alpenraum ins Tiroler Unterland. Komplettiert wurde das Treppchen von Philip Holzer vom Rangglerverein Sportunion Matrei in Osttirol auf dem dritten Platz.

Tirols Jugend erhält Tradition aufrecht

In bunter Tracht gekleidet marschierten die Jungtrachtler:innen am „Tag der Trachtler Jugend“ auf. Ausgehend vom Bahnhof über den Ortskern bis hin zum Festzelt konnte man den Umzug mit über 900 Teilnehmenden bewundern. Anschließend zeigte die Jugend im Festzelt ihr Können: Mit traditionellen Tänzen und besonderen Figuren begeisterten sie die Zeltbesucher:innen und ernteten kräftigen Applaus. „Wir sind sehr stolz, dass die Trachtler Jugend jahrhundertealte Traditionen weiterführt – in unseren 105 Tiroler Trachtenvereinen erhalten die Jungen das Brauchtum aufrecht“, zeigte sich Alexander Schatz, Obmann des Landestrachtenverbands stolz. Auch Mitglied des Europäischen Parlaments Sophia Kircher und Landesrätin Astrid Mair zeigten sich begeistert von den Jungtrachtler:innen und gratulierten zu diesem großen Engagement in der Brauchtumspflege.

 

Der Einzug der Jungtrachtler:innen zählte rund 800 Kinder und Jugendliche.
Am Pavillon fand wieder der traditionelle Handwerksmarkt statt.

Traditioneller Handwerks- und Bauernmarkt beim Pavillon

Währenddessen präsentierten Handwerker:innen aus der Region typische Zillertaler Waren wie Doggln, Ranzen und kunstvolle Schnitzereien auf dem Vorplatz des Pavillons. Komplettiert wurde das Angebot von den Landwirten und ihren hochwertigen Erzeugnissen wie Honig oder Käse. Den musikalischen Abschluss des dritten Tages des Gauder Fests bildeten stimmungsvolle Auftritte. Während „BÄÄM&Brass“ im Zillertal Bier Festzelt für beste Unterhaltung sorgte, begeisterte am Festplatz die Blaskapelle „Junger Schwung“ das Publikum.

Höhepunkte der Braukunst von Zillertal Bier

Das Gauder Fest wurde ursprünglich auf der Landwirtschaft von Zillertal Bier am Ortsrand ausgetragen. Heute blickt das Unternehmen auf eine über 525-jährige Brautradition in Zell am Ziller zurück. In dieser Zeit sind zahlreiche exquisite Bierspezialitäten entstanden, die die Besucher:innen nun an den vier Veranstaltungstagen im Festzelt von Zillertal Bier genießen können. Besonders hervorzuheben ist dabei der Zillertal Gauder Bock, der eigens für das Gauder Fest gebraut wird und als echtes Highlight gilt. Der Gauder Bock wird jährlich im September eingebraut und reift anschließend acht Monate lang. Mit einem Alkoholgehalt von 7,8 Volumsprozent ist er das stärkste Festbier Österreichs. Auch der Zillertal Gauder Steinbock wird eigens für das Fest eingebraut. Er ist eine weitere Bockbierspezialität, die nach einem Rezept aus den 1920er-Jahren gebraut wird und sogar 10,4 Volumsprozent aufweist.
Der Einzug der Jungtrachtler:innen führte vorbei an der 525-Jahr-Installation anlässlich des Jubiläums von Zillertal Bier.
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